Schulsanitätsdienst

Für den Schulsanitätsdienst werden interessierte Schülerinnen und Schüler in einem Erste Hilfe Lehrgang von Ersthelfer-Ausbilderinnen und -Ausbildern vorbereitet. Darüber hinaus erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Schulung als Schulsanitäter/Schulsanitäterin. Die Ausbildung findet im Rahmen des Ganztagsbetriebs am Nachmittag statt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sind bei der Versorgung und Betreuung von Schülerinnen und Schülern behilflich, die sich in den Pausen in der Schule verletzen. Dazu wechseln sich die Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes einem Dienstplan entsprechend ab.

Die Schülerinnen und Schüler tragen bei der Ausübung ihrer Aufgabe orange Westen mit der Aufschrift „Liudger-Realschule Emsbüren Schul-Sanitätsdienst“ oder gelbe Westen mit der Beschriftung „Schulsanitätsdienst“, sodass sie als geschulte Helferinnen und Helfer zu erkennen sind. Bei den Bundesjugendspielen betreut der Schulsanitätsdienst ebenfalls Schülerinnen und Schüler, die nach einer Ausdauerleistung Betreuung benötigen. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler werden zum Beispiel mit Getränken versorgt.

Der Schulsanitätsdienst wird von einer beauftragten Lehrkraft geleitet, die Ansprechpartnerin/Ansprechpartner für die Schulsanitäterinnen/Schulsanitäter ist und die verantwortlich für die Organisation des Schulsanitätsdienstes ist. Da der Schulsanitätsdienst am Schulvormittag tätig ist, erfolgt seine Tätigkeit abgesehen von der organisatorischen Zuständigkeit der beauftragten Lehrkraft immer unter der Aufsicht von schulischem Personal. Dadurch ist sichergestellt, dass Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes nicht allein in einer Situation sind, in der ihre Hilfe benötigt wird.

Die teilnehmenden Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter entwickeln bei ihrer Tätigkeit ihre soziale Kompetenz und besonders ihre Empathie weiter. In der Ausbildung zum Schulsanitäter/zur Schulsanitäterin und während ihrer Tätigkeit üben sie auch ihre praktischen Fertigkeiten.